Die Wirkung von Manukahonig ist wissenschaftlich belegt und in vielen praktischen Erfahrungen bewiesen. Hier meine fünf besten Tipps für die Anwendung.
Ich habe nicht nur selbst seit vielen Jahren persönliche Erfahrungen mit Manukahonig gemacht, sondern auch viele Schulungen erhalten und gegeben. Und dort sind mir immer wieder ähnliche Fragen gestellt worden. Deshalb findest Du hier die Antworten auf die häufigsten Fragen zum Thema Manukahonig sowie meine persönlichen Anwendungstipps für die Hausapotheke und Hautpflege.
Ich selbst habe Manukahonig vor über 25 Jahren zum ersten Mal durch die neuseeländische Kosmetikmarke Living Nature kennengelernt. Manukahonig ist einer von vielen besonderen neuseeländischen Rohstoffen, die ihre Existenz der isolierten Lage und der jahrtausendelangen Isolation Neuseelands zu verdanken haben. Mich freut es vor allem, dass uns so viele Menschen ihre positiven Erlebnisse, oft nach langer Odyssee mit klassischen Präparaten, erzählt haben. Die Wirkung von Manukahonig ist wissenschaftlich belegt und in vielen praktischen Erfahrungen bewiesen.
Meine fünf besten Tipps für die Anwendung von Manukahonig
Tipp 1 bei Erkältung
In der Erkältungszeit esse ich morgens auf nüchternen Magen einen TL Manukahonig MGO 100. Ich lasse ihn langsam im Mund zergehen. Habe ich bereits ein Kratzen im Hals, nehme ich den MGO 250.
Tipp 2 bei Schnupfen
Ist meine Nase bei Schnupfen zu und ich merke, dass ich nicht mehr gut durch die Nase atmen kann, mache ich mir eine Nasenspülung mit Manukahonig MGO 100. Dazu löse ich eine gute Messerspitze Manukahonig in etwa 5 ml warmem Wasser auf und spritze mir diese Lösung mit einer Spritze (ohne Nadel!!) abwechselnd in beide Nasenlöcher. Man muss sich unbedingt hinlegen und den Kopf nach hinten überstrecken. Wenn es einfacher gehen soll, nehme ich den Honig auf ein Wattestäbchen und streiche ihn mir in die Nasenlöcher. Da dies intensiver ist, kann es sein, dass es in der Nase für ein paar Minuten prickelt.
Tipp 3 bei kleinen Verletzungen
Bei kleinen Schnitten, Verbrennungen, Schürfungen gebe ich den Manukahonig MGO 100 pur direkt auf die gesäuberte Wunde und darüber ein Pflaster oder einen Verband.
Tipp 4 für Gesichtsmaske
Lege ich einen Wellnesstag ein, mische ich mir gerne eine Maske aus Manukahonig MGO 100, etwas warmen Wasser, Quark und Ölen nach Lust und Laune (Moringaöl, Nachtkerzenöl, Rosenöl, …)
Tipp 5 bei Neurodermitis
Aus den vielen Erfahrungsberichten, die wir erhalten haben, ist ein Wannenbad, insbesondere für Kleinkinder mit neurodermitischer Haut, und dem Manukahonig MGO 250 und 1 bis 2 TL Nachtkerzenöl oder Moringasamenöl eine Wohltat. Zusätzlich ein paar Tropfen ätherisches Manukaöl und der Juckreiz wird gelindert. (siehe mein Blogartikel zum ätherischen Manukaöl).
Wir bieten zwei unterschiedliche Manukahonige an: den Raw Manukahoney von Biohoney im Glas in den Stärken MGO 152, 265 und 400 sowie den Manukahonig von Manuka Health im PET Becher in den Stärken MGO 100, 250, 400 und 550.
Manukahonig für die Hautpflege
Da mich die unglaubliche gute Wirkung von Manukahonig von Anfang an fasziniert hatte, musste dieser auch Bestandteil der Rezepturen meiner cobicos Produkte sein. Meine cobicos Cremes enthalten etwa 2,5% biologischen Manukahonig MGO100 (je nach Verfügbarkeit auch schon einmal MGO 250). Diese positive Wirkung macht sich in den Tages- und Nachtcremes bemerkbar. Die Haut wird entspannt, beruhigt, Rötungen reduziert. In meiner „Naturapotheke“ sind Produkte, die insbesondere auf der Wirkung von Manukahonig und Manukaöl basieren.
Manukahonig und Tiere
Ja, auch bei kleinen Verletzungen kann man seinen vierbeinigen Freunden den Manukahonig auftragen oder bei Problemen im Maul zum Fressen geben.
Manukahonig: Methylgloxal macht ihn so wertvoll
Die ersten Untersuchungen zum Manukahonig machte Prof. Dr. Peter Molan von der Waikato Universität in Wellington. Er verglich die Wirkung von antibiotischen Lösungen mit der des Manukahonigs bei klassischen Bakterienstämmen. Er vergab je nach Wirkung des Manukahonigs den UMF – Unique Manuka Faktor, der ab 1998 ein Qualitätsstandard für Manukahonig wurde.
Unter der wissenschaftlichen Leitung von Prof. Henle an der TU in Dresden wurde 2006 der nicht-peroxide Wirkstoff entdeckt, und damit das Rätsel der antibakteriellen Wirkung des Manukahonigs gelöst. Henle fand heraus, dass Manukahonig große Mengen an Methylglyoxal (MGO) enthält. Methylglyoxal ist in anderen Honigsorten nicht oder nur in sehr geringer Konzentration enthalten. Je höher der MGO Gehalt im Manukahonig, gemessen in mg/kg Manukahonig, desto stärker ist die Wirkung.
Wie kommt das MGO in den Manukahonig?
Der Manukabusch ist eine endemische Pflanze, die nur in Neuseeland auch unter extremen Bedingungen wächst. Die Bienen sammeln die Pollen und den Nektar der Manukablüten. Der Nektar wird zunächst im Bienenmagen und dann im Bienenstock weiterverarbeitet. Wenn der Honig in den verdeckelten Waben bei etwa 37° reift, entsteht das Methylglyoxal. Wie genau die unterschiedlichen MGO-Werte entstehen, hat man noch nicht entschlüsselt. Durch eine kühle und dunkle Lagerung kann sich der MGO Gehalt auch noch im abgefüllten Glas erhöhen.
Das wertvolle Methylglyoxal ist in anderen Honigsorten nicht oder nur in sehr geringer Konzentration enthalten.
Weitere Manukahonig-Fakten
In seinem Buch „Manukahonig“ beschreibt Detlef Mix sehr genau die Besonderheiten des Manukahonigs und gibt viele Anwendungsbeispiele zum Manukahonig. Insbesondere hervorzuheben sind die positiven Eigenschaften des Manukahonigs bei der Behandlung von Blasenentzündungen, Darmpilz und einer geschädigten Darmflora. Aufgrund des MGO behält Manukahonig seine antibakterielle Wirkung auch in Zusammenhang mit Flüssigkeiten.
In manchen Krankenhäusern wird Manukahonig an Stelle antibiotischer Salben, zum Beispiel bei der Behandlung von offenen Wunden, vor allem bei Diabetesbeinen, mit sehr guten Erfolgen eingesetzt. Hier wird der gammabestrahlte „Medihoney“ verwendet.
Haben andere Honigsorten auch eine antibakterielle Wirkung
Grundsätzlich haben alle Honigsorten eine antibakterielle Wirkung. Diese beruht allerdings auf einer peroxiden Wirkung, die in Zusammenhang mit Flüssigkeiten erlischt. Das heißt mit Wundflüssigkeit, Getränken und Speichel wird die antibakterielle Wirkung in „normalen“ Honigen aufgehoben.
Geschichte zum Manukahonig
In Neuseeland wird sich erzählt, dass die ersten Siedler ihren Kühen Manukahonig unter das Futter gemischt haben. Da die Kühe sehr viel seltener krank wurden als in der Heimat, haben sie den guten Gesundheitszustand der Tiere dem Manukahonig zugeschrieben.
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